Auf dieser Seite versuchen wir Ihnen zu zeigen, was die EWG bis jetzt schon alles gemacht hat und in nächster Zeit machen wird.
Delphinaktion:
Im August des Jahres 2007 haben wir uns das erste Mal mit der Gesellschaft zur Rettung der Delphine in Verbindung gesetzt. Wir wollten uns über die Situation der Delphine informieren, da wir in unserer Cafeteria auch Thunfisch verkaufen. Denn viele Delphine sterben, weil sie in Netze geraten, welche eigentlich für Thunfische ausgeworfen waren. Es gibt eine Liste, auf der alle von der Delphinschutzgesellschaft eingetragenen und geprüften "guten" Thunfischmarken stehen. Der Thunfisch, welchen wir auf Brötchen schmieren, stand nicht auf dieser Liste.
Wir schickten der Delphinschutzgesellschaft eine Mail mit den Daten des Importeurs. Die Gesellschaft trat in Verbindung mit diesem und am 07.04.08 bekamen wir ein Mail, in der stand: "Ich freue mich euch heute mitteilen zu können, dass die von euch genannte Fa. Linda (Dosenthunfisch) inzwischen unserem Kontrollprogramm beigetreten ist."
Dies war sowohl für unsere Gruppe, als auch für die Delphinschützer ein kleiner Erfolg, auf dem Weg zu delphinsicherem Thunfisch.
Delphinsicheren Thunfisch können Sie an diesem Zeichen erkennen:
Folgend können Sie ein Kurzinterview mit dem Geschäftsführer der Eine-Welt-Basis in Gelsenkirchen-Buer , Martin Müller, lesen. Es wird bald auch im Kulturmagazin "defne" erscheinen.
INTERVIEW
Was ist das besondere an Fairtrade-Produkten?
M. Müller: Das besondere an Fairtrade-Podukten ist, dass es eine besondere Form der Entwicklungszusammenarbeit ist, indem man nicht Spenden sammelt, sondern versucht für die Produkte von Kleinproduzenten einen angemessen Preis zu erzielen.
Was gibt es für Produkte?
M. Müller: Allein hier in unserem Laden haben wir ungefähr dreitausend Produkte stehen. Der Schwerpunkt liegt nach wie vor auf Lebensmitteln: Kaffe, Tee, Schokolade, es geht aber weiter über kunsthandwerkliche Produkte und Gebrauchsgegenstände, wie Taschen und Skulpturen, Fußmatten...
Aus welchen Ländern kommen ihre Produkte?
M. Müller: Mittlerweile gibt es im fairen Handel aus über fünfzig Ländern Produkte, Hauptländer sind Mexiko, Nicaragua, Indien, Indonesien, Vietnam, Tansania, Kenia.
Wie hat sich der faire Handel in den letzten Jahren entwickelt?
M. Müller: Insbesondere in den letzten drei, vier Jahren boomt der faire Handel, es gibt ein immer größeres Interesse am fairen Handel, die Umsätze steigen, insbesondere allerdings bei den Lebensmitteln, obwohl wir das natürlich auch beim Kunsthandwerk weiter versuchen.
Wie sehen sie Zukunft des fairen Handels?
M. Müller: Ich hoffe, dass die Entwicklung so weitergeht, insbesondere hoffen wir darauf, dass wir stärker und besser Möglichkeiten finden, Kunsthandwerk zu finden, weil das eine Anforderung, oder eine Frage unserer Partner im Süden ist, möglichst viele ihrer kunsthandwerklichen Gebrauchsgegenstände zu verkaufen.
Das Weltläden-Basis-Team (Martin Müller in der Mitte)